Die revis bioenergy GmbH aus Münster als Planer und Entwickler sowie die nordfuel GmbH (Friesoythe) als künftiger Betreiber freuen sich über die finale Genehmigung für den Bau und den Betrieb ihrer hochmodernen Biomethananlage im c-Port am Küstenkanal. Das Gewerbeaufsichtsamtes Oldenburg (GAA) hatte in den vergangenen Monaten die vorgelegten Unterlagen und Gutachten intensiv geprüft und nach Vorabgenehmigungen für einen vorzeitigen Baubeginn nun die finale Zustimmung für den Bau am Montag (7. November 2022) erteilt.

Simon Detscher, Geschäftsführer der revis bioenergy: „Die nun erteilte finale Genehmigung ist für uns ein wichtiger Meilenstein eines Projektes, das wir als revis seit über vier Jahren intensiv verfolgen.“ Er dankte allen an Mitarbeitern, Experten und Partnern, die die Unterlagen für die Genehmigung der Anlagen zusammengestellt haben sowie dem GAA für eine stets konstruktive Zusammenarbeit. In den vergangenen Wochen sind noch rechtliche Prüfungen des Entscheidungsentwurfes vorgenommen worden, bevor nun die öffentliche Bekanntmachung der Genehmigung erfolgt. Detscher: „Gerade in diesen Zeiten mit Klimawandel und der bekannten Energiepreiskriese ist es gut, dass mit der von uns konzipierten Anlage bald klimafreundliche Kraftstoffe produzieren werden können.“

Mit dem Bau der Anlage am Ems-Dollart-Ring wird es nun wie geplant vorwärts gehen. Jan – Hendrik Friedrichs, Geschäftsführer der nordfuel: „Wir liegen sehr gut im Zeitplan. Ich gehe davon aus, dass wir die Anlage bereits Mitte 2023 in Betrieb nehmen.“ Ab dann werde in dem nach aktuellsten technischen Möglichkeiten konzipierten Werk aus Wirtschaftsdünger, der aus der regionalen Landwirtschaft kommt, hochwertiges grünes Gas hergestellt.

Friedrichs, der seit einigen Wochen vor Ort am Küstenkanal tätig ist, kündigte an, dass es nach dem Aufstellen der ersten Behälter sowie zahlreichen vorbereitenden Arbeiten nun mit dem Anlagenbau weitergeht. Zudem werde nordfuel in den nächsten Monaten ihre Bemühungen für die Mitarbeiter-Rekrutierung intensivieren. Friedrichs: „Sobald die Anlage Mitte kommenden Jahres in Betrieb ist, werden wir als nordfuel spannende neue Arbeitsplätze geschaffen haben, für die wir in den kommenden Monaten neue Kollegen suchen.“