Der nächste Schritt für den Bau einer der modernsten Biomethananlagen Europas im Industrie- und Gewerbegebiet c-Port am Küstenkanal ist gegangen. Vom Gewerbeaufsichtsamt in Oldenburg, das für das umfangreiche Genehmigungsverfahren des Projektes zuständig ist, wurde am Montag eine online Antragskonferenz durchgeführt.
Bei der Antragskonferenz trafen sich virtuell Vertreter der im Verfahren beteiligten Fachbehörden, Gutachter und die Planer der revis. Ziel der Konferenz war es, vor Beginn des Genehmigungsverfahrens mit allen Beteiligten zu besprechen, welche Unterlagen in Art und Umfang der vom Vorhabenträger beizubringenden Antrag enthalten soll.
Für das Projekt, das vorsieht, pro Jahr grüne Kraftstoffe aus bis zu einer Million Tonnen Wirtschaftsdünger aus der Region um den c-Port zu produzieren, war die Konferenz ein weiterer wichtiger Schritt. revis-Geschäftsführer Simon Detscher: „Wir freuen uns, dass es wie geplant vorangeht. Die Eckpunkte des weiteren Verfahrens sind festgelegt so dass wir den BImSchG-Antrag Anfang 2021 einreichen wollen.“
Die nächsten Schritte seien die Erstellung der erforderlichen Gutachten und die Vervollständigung der Antragsunterlagen. Detscher kündigte an, dass dabei sein Unternehmen die etwa seit einem Jahr praktizierte offensive Informationspolitik der Menschen der Region fortsetzen wird. „Wir wissen um die Bedenken, die in Teilen der Bevölkerung vorherrschen. Um so wichtiger ist es uns, dass in den nächsten Monaten deutlich wird, dass wir am c-Port eine innovative, hochmoderne und umweltverträgliche Anlage bauen, die einen nachvollziehbaren Beitrag zur Klimawende leistet.“