Nachhaltige Energie aus der Region
Die nordfuel GmbH betreibt eine der größten und modernsten Biomethananlagen Europas im c-Port am Küstenkanal im Landkreis Cloppenburg. In unserer Anlage verwerten wir überschüssigen Wirtschaftsdünger – darunter Mist und Gülle aus der regionalen Landwirtschaft – und wandeln ihn mithilfe innovativer Technologien in grünes Biomethan um. Dieses wird direkt ins Erdgasnetz eingespeist oder als Bio-LNG für den Transportsektor genutzt. Zusätzlich gewinnen wir wertvolle Nebenprodukte wie flüssiges CO₂ und Ammoniak.
Ein besonderer Fokus liegt auf der nachhaltigen Nutzung der verbleibenden Gärreste: Gemeinsam mit starken Partnern bringen wir unser hochwertiges Gärrestprodukt gezielt in landwirtschaftliche Regionen, die es benötigen. So leisten wir einen aktiven Beitrag zur Nährstoffentlastung im Landkreis Cloppenburg und fördern eine ressourcenschonende Kreislaufwirtschaft.
Bio-Methan – der grüne Kraftstoff
Negativemissionen
CO2– Negativemission von bis zu -100 % durch Einsatz landwirtschaftlicher Abfallstoffe
Emissionsarm
Verringerung von Feinstaub, CO2, Stickoxid und Geräuschen
Ressourcenschonend
100 % erneuerbar und damit ökologisch nachhaltig
Für eine ausreichende Versorgung mit Wirtschaftsdünger sorgt die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit der Landwirtschaft und ausgewählten Nährstoffvermittlern in der Region. Eine Viehdichte mit hohem Stallbesatz in Kombination mit einer hohen Belastung der Böden mit Nährstoffen ergeben ein großes Angebot an Wirtschaftsdünger im nahen regionalen Umfeld des Werkes. Zwei Bundesstraßen und über den Küstenkanal eine attraktive Anbindung an das Wasserstraßennetz sorgen für gute logistische Möglichkeiten. Letzter entscheidender Faktor war, dass durch die rechtlichen Rahmenbedingungen eines Industriegebietes die Voraussetzungen für eine Bau- und Betriebsgenehmigung zur industriellen Erzeugung grüner Gase vorhanden waren.
Emissionsfreie Lagerung und Verarbeitung
Das Grundkonzept des nordfuel-Werkes setzt auf eine weitgehend emissionsfreie Lagerung sowie Verarbeitung des Wirtschaftsdüngers und der anfallenden Gärprodukte. Wesentlich ist dabei die anaerobe Fermentation, ein seit Jahrtausenden angewandtes Prinzip. Auch bei der Vergärung von Mistfraktionen werden altbewährte Verfahren genutzt, die bereits im großtechnischen Stil zum Einsatz kommen. Die Gasaufbereitung findet nach dem aktuellen Stand der Technik statt, die um innovative Prozesse ergänzt werden
Das nordfuel-Werk profitiert von den Erfahrungen, die der Projektentwickler revis aus Münster mit der Verwertung von Wirtschaftsdünger, beispielsweise in einem Werk in Dülmen, gemacht hat.

Informationen zum Werk
In diesem Dokument finden Sie wichtige Hinweise zur Sicherheit, zum Notfallmanagement sowie zur Nachbarschaftsinformation gemäß der Störfallverordnung (§8a, §11). Es richtet sich an Anwohner, Besucher und alle Interessierten rund um unseren Standort in Friesoythe. Bitte lesen Sie die Informationen aufmerksam durch und bewahren Sie das Dokument bei Bedarf griffbereit auf.

